Montag, 24. September 2012

Wochenende am See



Das Wochenende haben wir am See verbracht. Mittags sind Jonas und ich mit Ole Richtung Nkhotakota, einem kleinen Ort am See, aufgebrochen. Der Weg dorthin führte uns durch das Nkhotakota Game Reserv. Wir haben jedoch nur einen Affen und ein paar Vögel gesehen. Das alles in einer traumhaften, staubigen Landschaft.

Ein Affe




Ein komischer Vogel

Am See angekommen haben wir ein paar Obamas (so nennen sich die Brötchen hier), Wasser und so was gekauft und haben es uns in der kleinen Lodge gemütlich gemacht. Es war ein traumhafter Ausblick von unserer Terrasse. Strand, Palmen und ein herrlicher See! 
Wir waren schwimmen, am Strand spazieren, lesen und gut essen!
Am nächsten Tag haben wir dann noch ein paar andere „mzungus“ getroffen. Darunter ein anderer GIZ-Mitarbeiter, ein weiterer norwegischer Lehrer, ein Durchreisender und ein Südafrikaner und  deren Begleitungen. Zusammen haben wir abends in einem Restaurant mit klasse Ausblick über den See gegessen. 

Name unserer Lodge
Strandspaziergang

Ausblick von der Terrasse

Am Sonntag verlief der Tag recht ruhig und entspannt. Im Sonnenuntergang sind wir dann zurück nach Kasungu gefahren. Im Dunkeln fallen einem die endlosen Feuer die hier immer und überall gemacht werden erst richtig auf. Abfackeln scheint in Malawi wirklich beliebt zu sein. Sei es der Müll, Felder, irgendwelche Landstücke- es brennt immer irgendwo!

Mittwoch, 19. September 2012

Ankunft in Kasungu



Letzten Dienstag hat Renata uns mit dem Pickup nach Kasungu gefahren. Knapp 2 Autostunden nördlich von Lilongwe werde ich das nächste Jahr verbringen. Das Haus bietet ausreichend Platz für zwei, hat einen Wasserboiler und meistens auch Strom. Wir sind also ganz gut versorgt. Die ersten Tage hier, haben wir hauptsächlich mit putzen und aufräumen verbracht und nun sieht das Haus doch ganz wohnlich aus! Der Müll wird ganz pragmatisch in einer großen Grube im Garten verbrannt. 

   
Müllverbrennung in Malawi

Zusammen mit Jörn, unserem Mentor und Ole, einem norwegischem Lehrer, haben wir Kasungu erkundet und viele Tipps und Infos bekommen. Wir sind nun imstande auf dem Markt einzukaufen, wissen wo die Bäckerei, die Apotheke, Einkaufsläden, der Arzt usw. sind.
Das Wochenende hab ich leider mit Fieber und sonstigem Unwohlsein im Bett verbracht.
Am Dienstag wurde ich dann in der Demo vorgestellt. Es ist eine super nette Primary School und alle sind super freundlich hier und heißen mich willkommen!   
Am Mittwochvormittag habe ich dann zum ersten Mal in den Schulalltag reingeschnuppert. Eine Mathestunde und eine Englischstunde hab ich mir angeguckt. Es ist doch sehr anders als in Deutschland. Die Klassen 2-3 Mal so groß, alle turnen rum, es ist laut und die Art wie Unterrichtet wird ist auch sehr ungewohnt. Ich bin mal gespannt wie ich das hinbekommen werde!
Mittags waren wir mit Renata und Jörn im Chiko-Hotel essen, eine kleine Oase hier in dieser staubigen Gegend! 
Nachdem der Garten nachmittags noch ein wenig bearbeitet wurde, wir wollen Basilikum, Tomaten und Karotten von Ole, dem Norweger, übernehmen und anpflanzen.
Nun ist es 18 Uhr und schon dunkel!


Ich in unsrer Küche

Mein Zimmer



Der Blick von unserer Hintertür aus

Sonntag, 9. September 2012

Lilongwe und die ersten Tage


Die Tage hier in Lilongwe beginnen bisher alle gleich. Erst gibt es Chichewaunterricht bei Mr. Saili. Mittlerweile sind wir gar nicht mehr so unbeholfen, aber in der Praxis ist es immer noch unmöglich sich zu verständigen.
Nach dem Unterricht geht’s meistens Essen, entweder ins CityCenter oder auf den Markt. Der Markt ist ein ganz besonderes Vergnügen. Ein riesen Trouble und „Asungus“ wie wir sind natürlich die beliebtesten Käufer. So zahlt man hier z.B. nur 70ct für ein warmes Mittagessen (Reis mit Gemüse) und 6 Karotten zahlt man nicht mal 20ct. Das sind jedoch auch so ziemlich die richtigen Preise, die, die auch Malawier zahlen. Das Gemüse und das Obst schmeckt unglaublich! Das einzige was echt ungenießbar ist, ist die Fanta. Bei uns würde man das als Sirup verkaufen…
Außerdem haben wir schon gelernt wie man Nsima kocht. Das ist das traditionelle Essen hier und besteht aus Wasser und Maismehl. Das verkocht man dann zu einer dicken Pampe. Man ist das Ganze dann mit den Händen, man formt so kleine Bällchen und versucht das Gemüse da drauf zu schaufeln. Alles natürlich nur mit der rechten Hand. 





Bisher ist es absolut traumhaft hier in Malawi. Das Wetter ist traumhaft, so ein Winter wünsch ich mir für Husum auch…den Leuten, denen ich bisher begegnet bin, sind super freundlich, hilfsbereit und interessiert. Ich freue mich total bald nach Kasungu zu fahren und dort dann meinen zukünftigen Arbeitsplatz, mein neues Zuhause und die Umgebung kennen zu lernen.

Dienstag, 4. September 2012

Ankunft

Endlich da! Nach einer turbulenten Fahrt zum Flughafen, einer unbequemen Nacht im Flieger und etlichen Komplikationen an verschiedensten Passkontrollen usw haben wir es endlich geschafft in Lilongwe anzukommen. Hier wurden wir von unseren Mentorinnen abgeholt und zum weltwärts-Haus gebracht. Dort wurden wir gleich mit neuen Sim-Karten, leckerem Essen und etlichen Infos versorgt.
Die nächsten Tage sind dann voll mit Chichewakursen, Minibus fahren, Nsima kochen lernen, auf den Markt gehen, sich neu einkleiden usw voll. Am Dienstag werden Jonas und ich dann zu unserer Einsatzstelle nach Kasungu gefahren!

Samstag, 1. September 2012

Vorfreude

2 Tage noch,dann geht es ab nach Malawi. 12 Monate in Kasungu an der TTC Demonstration School warten auf mich und ich kann es kaum noch abwarten in den Flieger zu steigen!
Langsam steigt jedoch die Nervosität..hab ich an alles gedacht?was erwartet mich?
Morgen ist dann der letzte Tag hier, noch ein bisschen packen, Tschüß sagen und beruhigen füllen den Tag.
Der nächste Post wird dann schon aus Malawi sein! :)